Die Gassenlieder wurden früher von aus dem Wirtshaus heimkehrenden Männern laut und fürchterlich durch die Schmiedgasse zu Stans gesungen; laut und
fürchterlich darum, weil die Handwerker schon leicht oder stärker betrunken waren. Auch bei längeren Wirtshausbesuchen, bei Dorf- und Gassenfesten wurden die Lieder zum Besten
gegeben.
Diese ‚Gassenlieder‘ wurden jedoch nicht nur in der Schmiedgasse zu Stans gesungen. Sie waren auf Volksfesten zu hören und sollen ab und an auch den Weg in
Bauernhäuser gefunden haben.
Viele der Lieder waren in Vergessenheit geraten. Seit einigen Jahren bemüht sich drum das Stanser Stubecheerli um die Erhaltung dieser alten
Lieder.